Mittelgeber : Kommission der Europäischen Gemeinschaft; Gesellsch. f. Technische Zusammenarbeit
Forschungsbericht : 1994-1996
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Durch eine einmalige Gabe von Ivermectin werden die Mikrofilarien in der Haut von Onchozerkosepatienten schnell und nachhaltig eliminiert. Dieser langanhaltende Effekt kann nicht alleine auf die pharmakologische Wirkung des Medikaments zurückgeführt werden, sondern resultiert vermutlich aus einem Synergismus mit dem Immunsystem; denn zum einen ist die Halbwertzeit von Ivermectin sehr kurz und zum anderen werden die adulten Filarien nicht erkennbar geschädigt, d. h. können weiterhin Mikrofilarien produzieren. Longitudinale Untersuchungen der humoralen und zellulären Immunantwort zeigen, daß die bei Onchozerkosepatienten typische Immunsuppression teilweise revertiert wird. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn die Ivermectinbehandlung in Jahresabständen wiederholt wird.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96